Von 10 bis 14. August 2022 finden in Guayaquil (Ecuador) die Junioren-Weltmeisterschaften statt. 378-Nachwuchs-Judoka aus 63 Nationen sind am Start, darunter zwei Steirer: Verena Hiden (-57 kg, SU Noricum Leibnitz) und Marcus Auer (-60 kg, Judo Creativ Graz).
ÖJV-Nationaltrainer Belá Riesz. „Marcus Auer hat am Papier sicher die besten Chancen. Er hat heuer schon zwei Junioren-Europacups gewonnen, stand ein weiteres Mal am Stockerl und ist bei der WM als Nummer sechs gesetzt.“
Der 19-jährige Seiersberger ist gleich am ersten Wettkampftag (Mittwoch, 10. August) im Einsatz (-60 kg). „Ich fühle mich sehr gut in Form. Aber ich belaste mich nicht weiter mit hochgesteckten Erwartungen, versuche mich darauf zu konzentrieren, in den einzelnen Kämpfen zu überzeugen und meine Leistungen abzurufen. Im Zuge der Vorbereitungen hat ich mir mögliche Gegner angeschaut. Hier vor Ort konnte ich mich rasch akklimatisieren, wir sind früh genug angereist.
Auch die Weststeirerin Verena Hiden hat die lange Anreise gut verdaut. „Mittlerweile habe ich mich akklimiatisiert und die Trainings laufen gut. Was rauskommt? Das kann ich noch nicht sagen. Wir sind hier nur gute Judoka. Das ist meine erste Weltmeisterschaft. Ich persönlich möchte gute Kämpfe zeigen, mich stark präsentieren, zeigen, dass ich Judo kann und die Leistungen die letzter Zeit bestätigen.“
Verena Hiden kämpft am Donnerstag. Wir wünschen unseren Judoka viel Erfolg!
Autor: Astrid Schütz