Am vergangenen Wochenende war eine steirische Auswahl beim
internationalen Turnier in Tarcento (ITA). Am Samstag fand
das Einzelturnier statt, und gleich am Sonntag folgte der
Mannschaftsbewerb.
Mit Kämpfern aus 7 Nationen, darunter EM Starter, Europameister
und Nationalteamkämpfer, war dieses Turnier ganz gut
besetzt.
Samstag: Einzelturnier
Alle Steirer (Stiegler Christoph, Schweiger Matthias,
Strametz Markus, Bertagnoli Martin) konnten ihre Erstrundenkämpfe
gewinnen.
Doch leider war die beste Platzierung ein 7. Platz von Strametz
Markus. (3 Siege, 2 NL).
Matthias Schweiger und Stiegler Christoph wurden durch eine
Verletzung behindert und wurden so unter ihren Möglichkeiten
geschlagen. Auf dem Weg zu einer Medaille wurde Martin Bertagnoli
von den Kampfrichtern 2 mal gebremst. Nachdem er gegen einen
Carabiniere mit einem umstrittenen Yuko verlor und er dafür
ein Waza-ari nicht bekam, ging er noch hoffnungsvoll in
die Trostrunde. Dort erzielte Martin ein Yuko, doch selbst
der Trainer des Gegners war überrascht, als dieser
dafür einen Ippon zugesprochen bekam.
Sonntag: Mannschaftsbewerb
Da die Steirer viele Ausfälle (Matura, Verletzung)
hatten, holten wir uns in der Gewichtsklasse -73 kg Verstärkung
aus Kärnten. Der für Leibnitz kämpfende St.
Veiter Benjamin Ogertschnig unterstütze unser Team,
und auch Trainer Toshi Nakamura sprang in der Gewichtsklasse
-66kg ein.
In der Gruppenphase besiegten die Steirer die Auswahl aus
Friaul mit 3:2, das Team aus Bulgarien mit 4:1 und die Mannschaft
von Bologna mit 3:2.
Die Gruppenersten kämpften dann um den ersten Platz.
Viel Pech hatten die Steirer im ersten Kampf gegen die Auswahl
aus der Lombardei, wo ein Entscheidungskampf für die
Niederlage der Steirer sorgte. Nun gab es noch den letzten
Kampf und eine kleine Chance auf den Sieg, wenn die hochfavorisierten
Carabinieri aus Rom geschlagen würden.
Nach 2:2 (Nakamura und Strametz punkteten) lag die Entscheidung
nun bei Martin Bertagnoli. Er traf auf den Sieger des Einzelturniers
in der Gewichtsklasse +100kg. Nach einer Minute führte
Martin auch mit Yuko, gestaltete den Kampf und zeigte taktisch
gutes Kampfverhalten. Aber ein Tai-o-toshi erlöste
die Carabiniere die schon ganz nervös neben der Matte
umhersprangen.
Mit dem 3. Platz waren die Steirer das beste Nichtitalienische-Team,
und zeigten auch, dass der Zusammenhalt in der Mannschaft
sehr gut ist.
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